Der Preis von Diamond Open Access

Um den finanziellen und infrastrukturellen Abhängigkeiten der Wissenschaft von kommerziellen Großverlagen zu begegnen, werden wissenschaftspolitisch zunehmend gemeinwohlorientierte Publikationsmodelle gefordert und gefördert. Diese mit Diamond Open Access bezeichneten Ansätze sollen auf Kostenfreih...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Authors: Robert Wiese, Katharina Schulz, Michael Kleineberg, Christina Riesenweber
Format: Article
Language:deu
Published: Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) 2025-03-01
Series:o-bib. Das offene Bibliotheksjournal
Subjects:
Online Access:https://o-bib-ojs3test.ub.uni-muenchen.de/bib/article/view/6129
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Um den finanziellen und infrastrukturellen Abhängigkeiten der Wissenschaft von kommerziellen Großverlagen zu begegnen, werden wissenschaftspolitisch zunehmend gemeinwohlorientierte Publikationsmodelle gefordert und gefördert. Diese mit Diamond Open Access bezeichneten Ansätze sollen auf Kostenfreiheit für Lesende und Publizierende, nicht-kommerziellen Geschäftsmodellen und wissenschaftsgeleiteten Infrastrukturen basieren. Daher ergeben sich für wissenschaftliche Bibliotheken neue Herausforderungen. Dieser Beitrag zeigt dies am Beispiel von Berlin Universities Publishing auf, dem gemeinsamen Open-Access-Verlag der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Neben den Aspekten der institutionellen Kooperation und des Reputationsaufbaus steht vor allem die nachhaltige Finanzierung im Fokus sowie die Frage, inwieweit gängige Auffassungen von Diamond Open Access der Praxis von institutionellen Publikationsdienstleistern gerecht werden.
ISSN:2363-9814