Höchstmöglicher ESMO-Wert vs. kein Zusatzznutzen

Im Titelinterview mit „Monitor Versorgungsforschung“ (02/25) ging Dr. med. Thomas Kaiser, Institutsleiter des IQWiG, kurz auf die Nutzenbewertung des Wirkstoffs Pembrolizumab und des MSD-Arznemittels „Keytruda“ ein (1): Auf die Frage „Wie kommt es, dass das IQWiG in einer Bewertung einen geringeren...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Peter Stegmaier
Format: Article
Language:deu
Published: eRelation AG 2025-06-01
Series:Monitor Versorgungsforschung
Subjects:
Online Access:https://www.monitor-versorgungsforschung.de/abstract/hoechstmoeglicher-esmo-wert-vs-kein-zusatzznutzen/
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Im Titelinterview mit „Monitor Versorgungsforschung“ (02/25) ging Dr. med. Thomas Kaiser, Institutsleiter des IQWiG, kurz auf die Nutzenbewertung des Wirkstoffs Pembrolizumab und des MSD-Arznemittels „Keytruda“ ein (1): Auf die Frage „Wie kommt es, dass das IQWiG in einer Bewertung einen geringeren Nutzen sieht, die ESMO, eine europäische Fachgesellschaft, hingegen die höchstmögliche Bewertung?“ (2) antwortete Kaiser folgendes: „In der ESMO-Bewertung spielt allein der beobachtete Vorteil in Bezug auf Rezidive eine Rolle.“ Das IQWiG habe in seiner Nutzenbewertung (3) den Vorteil des Wirkstoffs für Rezidive auch beschrieben, aber anders als die ESMO (4) gewichtet. MVF versprach in diesem Interview, diesem doch erheblichen Widerspuch in der Auslegung von Evidenz nachzugehen.
ISSN:1866-0533
2509-8381